"Sein Team"
 

Ein Pferd oder Pony zu besitzen ist der Traum vieler junger Mädchen und Kinder. Da jedoch nicht die Anschaffung das Teuere an der Geschichte ist, sondern der monatliche Unterhalt, ist ein solcher Wunsch nicht von allen Eltern zu realisieren.

Ein Pferd verursacht nämlich Kosten! Erhebliche Kosten in unabschätzbarem Rahmen, nach oben stets offen und immer für eine Überraschung gut! Hier die nur mal eine Aufstellung der Fix-Kosten für Rübezahl:

Stallmiete        170,00  € monatlich                =        2.040,00 € jährlich

Heu-Zukauf jährlich                                       =           380,00 € jährlich

Weide                                                            =          200,00 € jährlich

Hufschmied      25,00 € alle 3 Monate           =           100,00 € jährlich

Wurmkur    10-20€ pro Quartal                    =             60,00 € jährlich

Impfung 2x im Jahr  á  60 €                           =           120,00 € jährlich

Haftpflichtversicherung                                   =           120,00 € jährlich

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Fixkosten im Jahr               =        3.020,00 €

Macht dann im Durchschnitt 251 € monatlich oder  58 € in der Woche oder  8,30 € pro Tag!!

Was jetzt noch fehlt sind Sattel- und Putzzeug, Ausrüstung, Pflegemittel, Zusatzfutter und ganz wichtig : DER TIERARZT IM NOTFALL!!! Dieses Risiko -bis hin zum Totalausfall des Pferdes- ist immens und vielen einfach zu hoch.

Alternativen finden sich dann in Vereinen, Clubs oder anderen Ställen, wo man/frau seine Freizeit mit Pferden verbringen kann. Und manchmal ergibt sich auch die Gelegenheit eine Reitbeteiligung zu bekommen. Und so hat auch Rübezahl seine Reitbeteiligungen, die ihn pflegen, betreuen und auch reiten. Der Preis für "einen Wochentag" ist derzeit auf 40€ pro Monat festegelegt. Wer ihn also z.B. montags gerne "haben" möchte, zahlt monatlich 40 € und darf dann jeden Montag die Pflichten und Aufgaben, die damit verbunden sind, übernehmen.

Jaqueline

Wer sich also für einen Tag erfolgreich beworben hat, übernimmt dann nicht nur das Reiten, sondern auch das Misten seiner Boxe und das sorgsame Putzen des Pferdes selbst. Aber auch die regelmäßige Sattelpflege, das Fetten und Ölen vom Leder, das Reinigen vom Gebißstück sowie solide Ordnung im Sattelschrank und in der Putzbox gehören ebenso mit dazu, wie die gelegentliche Übernahme eines Weidedienstes oder das Abäppeln der Weide.

Genauso selbstverständlich wie der pflegliche Umgang mit dem Zubehör, ist auch der Ordnungssinn innerhalb der Stallgemeinschaft. Wem etwas von der Mistkarre fällt, der fegt das Verlorene hinterher wieder weg! Wer fertig ist zum Reiten, macht VOR dem Aufsteigen seinen Putzplatz sauber! Und wenn das Pferd wieder in der Boxe steht erneut! Wer sich Stangen hinlegt oder einen Parcours aufbaut, räumt die Sachen hinterher genauso wieder ordentlich weg!

 
Innerhalb unseres Vereines verfügen wir über eine Halle, die die Vereinsmitglieder mit nutzen dürfen. Vorausgesetzt es findet kein Schulbetrieb statt. Dieser hat immer Vorrang!

Wem die Bahnregel oder die Verhaltensregeln im Gelände nicht vertraut sind, der kann diese an der Info-Tafel nachlesen. Evtl. Sonder-Nutzungen wegen Kursen oder Prüfungen werden auch dort angeschlagen.

Ansonsten gilt: Fragen kostet nix!

 

Unser Ausreitgelände ist toll! Heisede, Gleidungen, Hottel, Giftener Seen,...... Im Sattelschrank liegt eine Landkarte aus, in der die zulässigen und verboten Reitwege farblich eingezeichnet sind.

Der kleine Bongo ist ansonsten sein ständiger Begleiter wenn es auf die Weide geht und auch sonst sein treuer Spielgefährte.

Versicherungs- und Kostentechnisch gehört das Shetty zu Familie Blume - organisatorisch aber zu uns. Und diese Tatsache weiß der kleine Wallach durch aus zu schätzen.

 

 


 
Donnerstag ist Eileens Tag!

Eileen

Und dann ist da noch Rübezahl selber, der gerne liebevoll aber energisch behandelt werden möchte. Mit seinen 20 Jahren befindet er sich im besten Ponyalter. Er hat aber aufgrund seiner Vorgeschichte kleinere Weh-Wehchen an denen noch gearbeitet werden muß. Von daher gilt: lange Schritt- und Aufwärmphasen!

Bitte keine hohen Sprünge! Stangenarbeit ist klasse aber bitte nicht ungefragt mit ihm springen! Der Spat macht ihm zwar zusehends weniger Probleme, aber wir wollen ihn in der Beziehung gerne etwas schonen. Auch wenn der Spatbildende Part am rechten Sprunggelenk schon abgeschlossen ist.

Kleinere Verletzungen können beim Reiten oder aber auf der Weide passieren. Blauspray für die schnelle Wundversorgung steht im Schrank. Bei größeren Verletzungen (und evtl. Unsicherheit) bitte jemanden im Stall fragen und ggf. mich informieren.

Auch wenn Rübezahl trotz sorgsamer Pflege einmal zum Reiten ausfallen sollte, sind die Pflichten eines jeden einzelnen weiterhin zu erledigen! Das gilt sowohl für das Misten, Putzen und hinter-den-Ohren-Kraulen als auch für den finanziellen Part. Wer nur zum Reiten kommt und sonst kein Interesse an dem Tier selber hat, und sozusagen nur für ein "reitbares Pferd" bereit ist zu zahlen, ist bei uns falsch.


Eine Reitbeteiligung ist eine Beteiligung an einem Pferd. Die 40 € decken -wie oben ausgeführt- bei Weitem nicht die Kosten, die dieses Pferd verursacht, sondern können nur als ein kleiner Ausgleich gesehen werden. Wir bereichern uns nicht mit dieser Summe, sondern wollen nur gewährleistet haben, daß das Pferd, welches unser Familienmitglied ist, gut behandelt und gepflegt wird. Die Mithilfe innerhalb der Stallgemeinschaft, stellt daher einen weiteren Bestandteil der Beteiligung dar.
 
Natürlich kann es mal vorkommen, dass wir ihn vielleicht mal an einem Tag brauchen, der eigentlich einer Reitbeteiligung "gehört". Zum Beispiel sind die Distanzritte immer an einem Wochenende. Seine Longenstunden finden derzeit donnerstags und freitags statt, es kann aber auch passieren, daß wir diese irgendwann mal auf einen anderen Wochentag "umlegen" werden. Meist finden wir dann aber immer eine Lösung über einen Ausweichtag oder andere Alternativen.
 
 
Der Samstag gehört Conny!
 

 
Wenn ein Zwei-Beiner für den Vier-Beiner mal ausfallen sollte, dann bitte ich um rechtzeitige Mitteilung. Meist findet sich immer jemand, der gerne einspringt oder freut sich sogar über den zusätzlichen Einsatz. Auch wir sind als Familie mal vereist und geben dann gerne den einen oder anderen Tag mal ab.
 
Generell ist es verboten "fremde Reiter" eigenmächtig auf seinen Rücken zu setzten. Wir kennen das Problem der vielen, pferdenärrischen Kinder im Verein, die alle gerne mal reiten möchten. Aus versicherungs-technischen Gründen gibt es hier ein klares NEIN zur Antwort! Wenn ich selber die Ausnahme mache, dann ist es mein Risiko!
 

 

 

 

   
 
 
 
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